Text von Thomas ist gruen
Text von Katrin ist schwarz
Am Mittwoch ging es auf in ein neues Land. Von Pretoria bis zur Grenze nach Botswana sind es gute 300 km. Man faehrt noch an einem See vorbei mit angeschlossenem Ferienoertchen, aber bald ist Schluss mit der Zivilisation. Die Strasse fuehrt schnurgerade bis zum Horizont, links und rechts gibt es einen Zaun, und das wars. Allerdings durften wir auf der Strecke fleissig Strassennutzungs- Gebuehr abdruecken. Es kamen so ca. 10 Eur zusammen, das ist bei dem hiesigen Preisniveau eine ganze Stange Geld. Das Highlight war die Grenze. Man musste mehr ahnen, was man machen sollte, denn viel angeschrieben war nicht (bzw., bevor es Thomas hier kommentiert: ich habe das Schild wahrscheinlich uebersehen, wie ich 90 Prozent aller Schilder uebersehe…). Nachdem wir schon mal bis zum Schlagbaum rangefahren waren, erfuhren wir, dass man erst durch ein Gebaeude durch muss, wo man sich seine Stempel abholt. Dann waren wir aus Suedafrika ausgereist, das ging doch schon mal zuegig.
Auf der Botswana Seite sind wir natuerlich gleich ins Haeuschen, wir waren jetzt ja schon erfahrene Afrika- Grenzgaenger. Den Passstempel hatten wir auch hier schnell, aber die typische afrikanische Geschwindigkeit sollte uns am Ende doch noch einholen, denn wir mussten an einen weiteren Schalter zum Bezahlen der Strassensteuer. Hier nun standen wir endlich in der erwarteten, langsamen Schlange. Besonders schoen war der akute Ausfall der Visa-Maschine, so dass Tom zur Wechselstube fahren musste, waehrend ich den erkaempften Platz an der Luke verteidigte.
Vom Grenzuebergang waren es nur knapp 20 km bis zur Hauptstadt Gaborone. Da ich am Vorabend noch ein wenig recherchiert hatte (waehrend sich Muskelkater- Tom bereits ausschlief), fanden wir in Windeseile ein sehr schoenes Hotel und das auch noch fuer ueberraschende 460 Pula (ca. 50 Euro). Pula? Das Wort heisst uebersetzt Regen, was uns als Begriff fuer Geld in Afrika gut gefaellt. Der Cent heisst hier Thebe und bedeutet uebersetzt Schild.
Inzwischen war frueher Nachmittag. Ich machte einen Kurzausflug in den Supermarkt um die Ecke, dann goennten wir uns eine Siesta. Schliesslich hatten wir noch genug Zeit, denn am naechsten Tag wollten wir in die oertliche Touri-Info gehen, um uns ausfuehrlich ueber Botswana zu informieren. In Suedafrika hatten wir keinen vernuenftigen Reisefuehrer bekommen und waren noch etwas infobeduerftig. Abends assen wir im benachbarten 5-Sterne Hotel sehr leckere Steaks in echt kolonialer Atmosphaere. Aber was fuer eine Ueberraschung: Die Haelfte des Publikums bestand aus Schwarzen! So etwas hatten wir in Suedafrika nicht ein einziges Mal erlebt. Was war denn hier los?
Tja, was war hier los? Botswana scheint nie so richtig von den Weissen ueberrollt worden zu sein. Zwar war Botswana bis 1966 britische (wie koennte es anders sein) Kolonie, dennoch schaffte man es wohl, als zu uninteressant zu gelten. Fuer Landwirtschaft gibt das Land nicht so viel her, das konnte man woanders einfacher haben, und mit Bodenschaetzen schien es auch nicht wirklich reich gesegnet. So kochte man unter britischer Aufsicht doch im grossen und ganzen sein „schwarzes” Sueppchen. 1966 erlangte man unaufgeregt die Unabhaengigkeit, nur um 1967 ergiebige Diamantenvorkommen zu entdecken. Da wird sich wohl so mancher im entfernten Koenigreich sehr geaegert haben. Heute macht der Diamantenabbau 25 Prozent des Bruttoinlandproduktes aus und ist damit die Quelle der auffallenden Gelassenheit und des scheinbar vorhandenen Wohlstandes.
Wohl wissend, dass das Land nicht auf ewig vom Abbau von Diamanten und weiterer in der Zwischenzeit gefundener Bodenschaetze wird leben koennen, hat sich der Staat ein ehrgeiziges Aufbauprogramm bis 2016 verordnet. Man hat bereits einige Erfolge vorzuweisen, so ist die Analphabetenrate inzwischen unter 10 Prozent gesunken und immer mehr Kinder schaffen den Weg durch hoehere Schulen. Bei der Bekaempfung des afrikanischen Schreckensgespenstes Korruption fuehlt man sich als Spitzenreiter, und die Einstufung eines A Ratings bei der Weltbank (hohe Kreditwuerdigkeit) scheint bei der Regierung wohlige Schauer auszuloesen. So leben in diesem Land mit der Groesse Frankreichs etwa 1,8 Mio. Menschen auf einem fuer afrikanische Verhaeltnisse hohen Lebensniveau, hauptsaechlich im Osten und Norden des Landes konzentriert. Der Rest des Landes ist zum groessten Teil Kalahariwueste.
Am Donnerstag nun ging es auf Info-Beschaffung. Zunaechst jedoch brauchten wir Fruehstueck. Im Hotel war es uns zu teuer, die wollten fast das Doppelte haben, was wir ueblicherweise gezahlt hatten. Da wir die bloeden Eier eh nicht dauernd moegen, wollten wir mal im Supermarkt schauen, ob es was auf die Faust gab. Im Stadtzentrum gibt es eine Art Haupteinkaufsstrasse mit zahlreichen kleinen Strassenstaenden, wo alles moegliche verkauft wurde, von Selbstgekochtem aus dem Topf von Zuhause mitgebracht bis zu Schmuck und Nippes. Wir wollten lieber was abgepacktes und betraten einen SPAR Markt. Hier war die Hoelle los. Riesenschlangen an den Kassen. Der Markt war ziemlich klein, und hauptsaechlich gab es Monsterpackungen Reis oder Maismehl.
Das einzig Fruehstueckhafte waren Sandwiches mit pinkfarbener Wurst (fast so schrill wie daenische Wuerste!) und kleine Hamburger. Ich nahm ein Klopsbroetchen, Tom natuerlich die schoene rosa Wurst (ist doch seine Lieblingsfarbe). Dann sassen wir draussen auf einer Bank und liessen den afrikanischen Alltag vorueberziehen. Die pinke Wurst schmeckte genauso, wie sie aussah, und ueber meinen Hamburger versuchte ich nicht nachzudenken. Dafuer hatten wir aber auch nur einen Euro gezahlt (zusammen).
Die Touriinfo war das naechste Projekt, auch das sehr tricky. Wir liessen uns kreuz und quer schicken, um am Ende irgendwo in einem zweiten Stock um die Ecke zu landen, wo es allerdings nur eine Art Regierungsbehoerde gab mit ein paar Hotelwerbeblaettchen als einziger Infoquelle, davon die Haelfte in der Gegend von Gaborone, wo wir eh schon waren. Nach einiger Zeit sahen wir sogar einen Mitarbeiter, und nach noch einiger Zeit und einem Etagenwechsel hielten wir ein paar magazinartige Broschueren in den Haenden.
Die Hefte halfen uns ueberraschenderweise ganz gut weiter. Zumindest bekamen wir ein Gefuehl dafuer, wo man im Lande auf ausreichend Unterkuenfte stossen wuerde, und ein paar Reiseberichte machten Appetit auf die Wunder des Landes. Wir hatten jetzt auch eine Uebersichtskarte von der Groesse einer DIN A4 Seite, was aber fuer unsere Zwecke vollkommen ausreichte, die paar mehr Strassen, die es sonst noch geben mag, sind eh keine und selbst wenn, dann mit unserem Golf nicht zu bewaeltigen. Die naechste Hauptaktivitaet des Tages war der dringend notwendige Waschtag. Tatsaechlich fanden wir eine Waescherei und fuer nur 30 PUL (1 EUR ca. 8,18 PUL) liessen wir uns die Arbeit gerne aus der Hand nehmen.
Um der Hitze wenigstens irgendetwas entgegenzusetzen, verbrachten wir den Nachmittag am Hotelpool. Vor der Abholung unserer Waesche stuerzten wir uns noch in ein Internetcafe, um unsere Informationssuche ueber Unterkuenfte in Botswana abzurunden. Allerdings kamen wir dabei nicht sehr weit. Kaum ein Hotel ist im Internet mit einer eigenen Seite vertreten, wie ueberhaupt das Internetzeitalter hier noch nicht wirklich zugeschlagen hat. Wie wir spaeter herausfanden, kaempft man eher noch mit dem Aufbau einer vernuenftigen Telefoninfrastruktur, wobei sich viele Menschen gleich den „richtigen” Sprung in die Kommunikationswelt leisten und mit einem Handy herumlaufen. Als Belohnung fuer den „anstrengenden” Tag goennten wir uns das Buffet im benachbarten Hotel. Es kam, wie es immer kommen muss: nach der „Wir tun vornehm mit kleinen Portionen” Phase folgte irgendwann der Durchbruch der blanken Gier. Katrin hatte sich bereits mit dem zweiten Teller ins Abseits gegessen, waehrend ich immerhin erst beim zweiten Teller Nachtisch merkte, das die Falle mal wieder zugeschnappt war.
Am Freitag ging es wieder auf die Piste. 450 km weiter noerdlich fanden wir uns in Francistown wieder. Vielmehr gibt es zu der Strecke dazwischen nicht zu sagen. Ausser, das direkt um die Ecke von unserem Hotel ein Supermarkt war, in dem ich superleckere Sandwiches und sogar frischen Obstsalat bekam... Schoen, dass wir am Vortag beinahe einer psychotischen Diarrhoe erlegen waren, und hier war es das Fruehstuecksparadies. Wir fuhren durch Steppenland, das vor allem durch seine unendliche Flachheit beeindruckte. Man glaubt nicht, dass man sich hier duchgehend in etwa 1000 m Hoehe aufhaelt. Und dann die Hitze, wir erreichten ueber den Tag lockere 38° C und nahmen uns schon auf der Fahrt vor, morgen auf jeden Fall frueher zu starten, um wenigstens ein bisschen der morgendlichen Kuehle zu nutzen. Die Hitzefahrt hatte uns fuer den Rest des Tages nachhaltig gelaehmt. Und das, obwohl es in Francistown ein sehr interessantes Museum zur Geschichte von Botswana geben soll, aber wie gesagt - die Luft war einfach raus. Vielleicht schaffen wir das Museum ja auf dem Rueckweg.
Ich hatte mich zu einer geheimen Geburtstagsgeschenkmission abgesetzt. So modern das Einkaufscenter auch erscheinen mochte, bei einem naeheren Blick darauf erkannte man schon, dass man in einer aermeren Gegend war. Die Klamotten waren alle superbillig und sahen entsprechend aus. Ich war leicht verzweifelt (und bin es immer noch). Aber spannend war die Atmosphaere um die Geschaefte herum. Das Center war ein beliebter Treffpunkt der jungen Erwachsenen, die sich ueberall auf den Treppen niedergelassen hatten und lautstarke Unterhaltungen fuehrten. Auch hier gab es ueberall kleine Staende vor den Geschaeften. Besonders scharf waren die zahlreich vorhandenen Telefonstaende: Auf einem Tisch stand ein Telefon (ohne Strippe, musste wohl Funk sein), man konnte sich eine Prepaidkarte kaufen und dann an Ort und Stelle telefonieren.
Abends assen wir bei einem Inder in der Shopping Mall fuer insgesamt nur 12 Euro. Die letzten Tage waren ueberraschend guenstig, so dass mir Tom ganz stolz mitteilen konnte, dass wir unser grosses Budgetminus wieder verlassen hatten. Hurra! Das liess einige Luft fuer die kommenden Tage. Wie schon mal geschrieben, stellte sich Botswana im Internet als sauteuer dar. Wir wuerden sehen.
Samstag, wieder lagen 500 km Weg vor uns. Immerhin sind wir tatsaechlich frueh losgekommen, und so hatten wir die Strecke bis Kasane bereits um 12:30 geschafft. Gleich hinter Francistwon aenderte sich die Vegetation, und es wurde merklich gruener, sogar ein paar schattenspendende Baeume saeumten die Strasse. Ab und an sahen wir einen schoenen Baobab. Auf einem fast 100 km langen Stueck bot uns die Strasse einige Ueberraschungen. Man musste wie ein Schiesshund aufpassen, um nicht mit Volldampf in einem der zahlreichen Schlagloecher zu versinken. Wir kurvten in besoffener Schlangenlinie kreuz und quer ueber die Strasse, immer auf der Suche nach der idealen (d. h. schlaglochfreien) Spur. Viel Verkehr war eh nicht und so konnte man sich das Pendeln auch gut erlauben. Wir schafften es fast ohne richtigen Volltreffer, im uebrigen kann so ein Golf ja ueberraschend viel wegstecken. Die schlimmste Strecke musste allerdings unbedingt Tom fahren, denn als jahrelanger Golffahrer hatte er den riesigen Vorteil, den Reifenabstand wunderbar einschaetzen zu koennen. Ich staunte, in welcher Praezision er die gewaltigen, tief ausgewaschenen Schlagloecher zwischen die Raeder nahm und war froh, nicht selbst fahren zu muessen.
Kasane liegt am Chobe Fluss. Hier verlaeuft in Flussmitte die Grenze nach Namibia. Wendet man sich ein kleines Stueck nach Osten, so kann man sich entscheiden, ob man nach Sambia oder nach Simbabwe einreisen will. Wir waren im Vierlaendereck angekommen. Zu den Victoriafaellen sind es nur noch ca. 50 km nach Osten, aber uns lockte erst einmal der Chobe Nationalpark, der als der elefantenreichste der Welt gilt (angeblich treiben sich hier in der Gegend um die 100.000 Elefanten herum). Aber das eigentliche Highlight ist der Chobe River selbst, der hier durch die Landschaft meandert und die Grundlage fuer eine unglaubliche Artenvielfalt bildet. Solange wir hier in der Gegend sind, koennt ihr Euch auf dem Detailkarten-Link mal das Satellitenbild von der Gegend anschauen (ruhig auch ein bisschen rauszoomen) - so schoen wie sich dieser Anblick aus dem Weltraum bietet, so traumhaft ist die Gegend hier. Ein Juwel der Natur (und ich gerate normalerweise nicht so einfach ins Schwaermen).
Katrin lotste uns mit der Bemerkung „Ich tendiere zur Bill Clinton Lodge” zielsicher zu einer der zahlreichen Lodgen entlang des Ufers des Chobe Flusses, diese halt mit der Besonderheit, dass hier sogar Bill Clinton, neben anderen beruehmten Persoenlichkeiten, schon ein paar Tage verbracht hat. Fragen kostete ja nichts.
Nun kam die Stunde der Wahrheit. Im Internet sollte diese Lodge ca. 240 Euro die Nacht kosten, an der Rezeption nannte man uns einen Preis von 160 Euro. Ich sagte, OK, das ist dann nichts fuer uns, das ist uns zu teuer. Darauf die Rezeptionistin: „Aber Sie koennen den Preis doch noch runterhandeln!” Fand ich ja suess, diese Bemerkung. Wir bekamen sofort einen neuen Preis genannt und waren nun bei ueberraschenden 65 Euro gelandet. Wir konnten es kaum fassen und mieteten uns gleich fuer 4 Naechte ein. Das war echt unglaublich billig! Wir waren schliesslich im besten Haus am Platz gelandet. An einer Ehrenwand hingen Fotos von Familie Clinton, aber auch die Staatsoberhaeupter irgendwelcher afrikanischer Allianzen hatten hier getagt, inklusive Nelson Mandela und Robert Mugabe. Und erst 2006 hatte man ein frisches Foto von unserem Praesidenten Horst Koehler an die Wand genagelt.
Wir tanzten einen kleinen Freudentanz und erkundeten die Anlage. Das Hauptgebaeude war im Halbkreis um einen riesigen Affenbrotbaum herum errichtet worden. Es gab einen Pool, ein paar Restaurants und eine Bar mit herrlicher Aussicht ueber das Flussdelta. Das Hotel wimmelte uebrigens von Franzosen, welche auf „Betriebsausflug” waren. Auch nicht schlecht. Es gab auch einen Golfplatz und einen Tenniscourt, aber bei der extremen Hitze konnten wir uns das nicht so richtig vorstellen. Unser Zimmer war schoen, aber ziemlich rustikal und nicht sonderlich luxurioes, so dass ich mich fragte, ob es hier noch spezielle Obrigkeitszimmer geben mochte. Aber vielleicht moegen die hohen Herren ja auch mal wieder etwas Urspruenglichkeit zwischendurch.
Auch von unserem Balkon konnte man auf den Fluss schauen, und Tom amuesierte sich ueber mich, die mit starrem Blick das Wasser nach Nilpferden abscannte. Ich konnte es kaum erwarten, endlich mal eines dieser Wesen in der Natur zu sehen. Im oertlichen Supermarkt kauften wir uns Fruehstuecksutensilien. Wir hatten naemlich einen Kuehlschrank im Zimmer entdeckt und entschieden uns fuer die morgendliche Selbstversorgervariante. Ausserdem kauften wir jede Menge Tonicwater, was gegen Moskitos helfen soll. (Ich bin allerdings fest davon ueberzeugt, dass ein gewisser Ginanteil die Wirkung verstaerkt.)
Abends genossen wir den Sonnenuntergang an der Hotelbar. Was fuer eine Gegend und was fuer eine Aussicht! Unzaehlige Voegel zogen an uns vorbei, Libellenschwaerme tanzten ueber das Wasser, und die Zikaden schmetterten ihr Abendlied. Wir waren beide total happy. Spaetabends ging ich auf eine letzte Zigarette auf unsere Terasse. Auf einmal erklang ein Urschrei, der von einem Geschoepf ziemlich in der Naehe herzukommen schien. Habe ich mich erschrocken! Vor allem wusste ich nicht, was das gewesen sein sollte, aber es war ein gewaltiger Brueller. Dann hoerte ich Wasserprusten und -platschen. Aha, ein Nilpferd! Das musste ganz in der Naehe sein, aber es war stockfinster und ich konnte es nur hoeren, aber nicht sehen. Trotzdem freute ich mich und war ganz aufgeregt, dass das erste dieser Urviecher schon mal zu meiner Begruessung gekommen war. Am naechsten Tag wollten wir uns die Lage naeher betrachten. Tom sagte: „Du musst schnell schlafen, damit gleich morgen ist!”, und ich fuehlte mich wie kurz vor Weihnachten.